Krankenseelsorge – Die Sorge um die Kranken

(Diözese Gurk-Klagenfurt)
Seelsorglicher Besuch – Krankensegnung – Hauskommunion – Krankensalbung

Gesundheit bedeutet für den Menschen einen hohen Wert. Lebensbedrohliche Diagnosen, körperliches Leiden und Schmerzen stürzen einen Menschen nicht selten in eine Krise. Er erlebt sie mit Angst, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Trauer. Hinzu kommen die Sorge um die eigene Zukunft und um die mitbetroffenen Zu- oder Angehörigen. Die Krankheit kann so zur Krise des ganzen Menschen werden: körperlich, geistig und seelisch, existentiell, sozial und emotional.
„Seelsorge als Zuwendung u den Kranken im Geiste des Evangeliums und als Begleitung in der „Wüste der Krankheit“ bedeutet das Aushalten der Dunkelheiten und der scheinbaren Abwesenheit Gottes, sie bedeutet aber auch die Zusage von Heil und Leben im Namen des „Gottes mit uns und für uns“.
Die Sorge Gottes um den Menschen, sein Heil, soll sich im Leben der Kirche fortsetzen. Das Wirken der Jünger im Auftrag Jesu „Heilt Kranke!“ (Mt 10,8) sowie der Brauch der ersten Christengemeinden, sich in Gebet, Handauflegung und Salbung durch die Ältesten den Kranken zuzuwenden, (vgl. Jak 5,13-15), ist für die gesamte Geschichte der Kirche richtungsweisend geworden.“ (aus: Die Sorge der Kirche um die Kranken – Seelsorge im Krankenhaus. Pastorale Handreichung 20.April 1998. Herausgeber: Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz)

Der Seelsorgliche Besuch

Wenn im Umfeld ihres Lebens/ Wenn in ihrem familiären oder sozialen Umfeld jemand erkrankt ist – ob in der eigenen Häuslichkeit, im Krankenhaus, Alten- oder Pflegeheim – und den Besuch und das Gespräch mit einem Seelsorger/einer Seelsorgerin wünscht, dann rufen Sie uns gerne an. Ebenso gilt dieses Angebot auch Ihnen als Zu- bzw. Angehörige.
Die Krankensegnung
Wenn es gewünscht wird, kann für und mit dem Kranken (und kann auch mit den Zu- bzw. Angehörigen) gebetet werden und der Krankensegen gesprochen werden.

Die Krankenkommunion/Hauskommunion

In Zeiten der Erkrankung ist es vielen nicht möglich, den Gottesdienst zu besuchen, die Heilige Messe mitzufeiern und die Kommunion zu empfangen. Wenn der Empfang der Heiligen Kommunion dennoch gewünscht wird, melden Sie sich bitte im jeweiligen Gemeindebüro ihrer Kirchengemeinde.
Die Krankensalbung
Die Krankensalbung zählt zu den 7 Sakramenten (Taufe, Eucharistie, Firmung, Eheschließung, Beichte, Priesterweihe) der katholischen Kirche. Nur die Eucharistie, die Krankensalbung und das Bußsakrament können mehrmals im Leben empfangen werden.
Es soll Stärkung, Ermutigung, Vergebung schenken und sichtbares und spürbares Zeichen der Nähe und Gegenwart Gottes sein. Gott geht auch die schwere Zeit durch eine Krankheit hindurch mit uns, Gott bleibt an unserer Seite – auf dem Weg der Besserung, aber eben auch, wenn das körperliche Leid den Tod zur Folge haben wird. Frohe Botschaft in dunklen Zeiten!
Ausgehend von der Bibelstelle Jakobus 5,14-15 werden dem Kranken bei der Spendung des Sakramentes der Krankensalbung die Hände aufgelegt, er wird mit Öl gesalbt (zumeist auf der Stirn und an den Händen) und Gebete begleiten das Tun. Sinnvoll ist es, wenn die Zeichenhandlung vom Kranken möglichst bewusst erlebt werden, um die heilsame Wirkung für Leib und Seele wirklich zu spüren. Auch Angehörigen, die bei der Feier dabei sind, kann es guttun, den Kranken dem Schutz Gottes empfohlen zu wissen, für ihn zu beten und selber gestärkt zu sein für den Weg der Begleitung.

Zuständig für die Krankenseelsorge in unserer Pfarrei ist Bernhard Kassens. Sie erreichen ihn unter der Telefonnummer 040-334 639 265 oder melden Sie sich im jeweiligen Gemeindebüro.

Wenn Sie einen seelsorglichen Besuch im AK Altona wünschen, wenden Sie sich bitte an die dortige Krankenhausseelsorge (Tel. 040/181881 – 2985).

Ist ihr Kind erkrankt und sollte ein Aufenthalt im Altonaer Kinderkrankenhaus notwendig sein, wenden Sie sich für eine Begleitung gerne an die dortige Krankenhausseelsorgerin Frau Astrid Sievers (Tel. 040/88908-582)

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