Taufe

Ansprechpartner: Pfarrbüro St. Maria 
TAUFTERMINE in St. Maria

Nach Absprache können Tauftermine auch in PA und BK vereinbart werden.

Die Anmeldung muss mindestens zwei Wochen vor dem Tauftermin erfolgen, damit noch das Taufgespräch geführt werden kann!

Sonntag, den 17. November, um 13 Uhr in Maria Grün LO

Sonntag, den 01. Dezember, um 13 Uhr in Maria Grün WB

Sonntag, den 05. Januar, um 13 Uhr in Maria Grün TS

Samstag, den 11. Januar, um 11 Uhr in St. Marien WB

(WB Pastor Bruns – LO -Pastor Lotanna – TS Pastor Sellenschlo)


Was ist die Taufe? Wann wird man getauft? Warum taufen wir Kinder? Wie ist der Ablauf der Taufe? Ich möchte mich / mein Kind taufen lassen – was muss ich tun? Welche Voraussetzungen gibt es?

Was ist die Taufe?

In der Taufe feiern wir die unbedingte Liebe Gottes zu uns Menschen und werden in die Gemeinschaft der Glaubenden, die Kirche, aufgenommen.

Wann wird man getauft?

(I) als Säugling: Meistens werden Menschen schon als Säugling/Kleinkind getauft. Stellvertretend sprechen die Eltern und Paten für das Kind. Sie versprechen ihm und der Kirche, es im Glauben zu erziehen.

(II) als Kind: Manche Familien wollen ihrem Kind die Entscheidung überlassen, ob es sich taufen lassen möchte. Dann erfolgt die Taufe oftmals im Rahmen der Vorbereitung auf die Heilige Kommunion. Das Kind spricht dann schon für sich selbst, die Firmung wird dann im Jugendalter gefeiert.

(III) als Erwachsener: Immer wieder bitten auch Erwachsene um die Taufe. Sie werden eigens vorbereitet durch einen der Seelsorger oder besuchen einen Taufvorbereitungskurs für Erwachsene. Erwachsene sprechen für sich selbst, aber auch sie haben Paten, die sie auf ihrem Weg begleiten sollen. Wenn Erwachsene getauft werden werden in der Regel die Sakramente Taufe, Firmung und die Heilige Kommunion im gleichen Gottesdienst gefeiert. Es besteht aber auch die Möglichkeit der Erwachsenenfirmung am Pfingstmontag durch den Erzbischof im Mariendom.

Warum taufen wir Kinder?

In der Kindertaufe feiern wir die unbedingte Liebe Gottes, sein JA zu den Menschen. Wir können uns Gottes Liebe nicht erarbeiten. Wir müssen dafür nichts leisten. Eine Glaubensgemeinschaft ist keine “Leistungsgesellschaft”.  Die Liebe Gottes wird uns geschenkt. Das nennen wir Gnade. Eltern drücken durch die Taufe aus, das ihr Kind in diesem Glauben an die Liebe Gottes aufwachsen und im Leben erfahren soll. Oft drohen wir unterzugehen. Uns steht “das Wasser bis zum Hals”. Doch die Liebe Gottes ist stärker, sogar stärker als er Tod. Dies hat uns Jesus Christus vorgelebt. Seinem Beispiel im Vertrauen auf die Liebe Gottes folgen wir als Christen.

Wie ist der Ablauf der Taufe?

Die Taufe findet in einem Taufgottesdienst statt, in dem bis zu 4 Kinder getauft werden. Es werden 1-3 Lieder gesungen .  Der Taufgottesdienst dauert ca. 30 Minuten. Meistens werden Menschen schon als Kleinkinder getauft, obwohl sie noch nicht selbst entscheiden können. Daher wird ein Kind aufgrund des Glaubens seiner Eltern und Paten getauft. Sie versprechen ihr Kind im Glauben an Jesus Christus zu erziehen. Die Paten unterstützen die Eltern dabei und sollen für das Kind Bezugspersonen in Glaubens- und Lebensfragen sein.

Nach der Begrüßung erfolgen die Fragen an Eltern und Paten:   “Liebe Eltern, sie haben für ihr(e) Kind(er) die Taufe erbeten. Damit erklären Sie sich bereit ihr(e) Kind(er) im Glauben zu erziehen. Es/Sie soll(en) Gott und den Nächsten lieben, wie Christus es uns vorgelebt hat. Sind Sie sich dieser Aufgabe bewusst?”  – “Liebe Paten, die Eltern haben Sie gebeten das Patenamt zu übernehmen. Auf Ihre Weise sollen Sie mithelfen, das aus diese(n) Kind(ern) Christen werden. Sind Sie dazu bereit?” (An dieser Stelle kann ein Taufspruch aus der Bibel vorgelesen werden)

Nach einer Lesung aus der Bibel, einer kurzen Ansprache und der Taufwasserweihe erfolgt die Taufe:  “Ich taufe dich auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes.” Dabei wird dem Täufling dreimal Wasser über den Kopf gegossen. Anschl. wird die Taufe durch drei Zeichen ausgedeutet: (I) Der Täufling wird mit Chrisam gesalbt, als Zeichen seiner göttlichen Würde. (II) Der Täufling trägt ein weisses Kleid. Es symbolisiert Jesus, den wir in der Taufe wie ein neues Gewand anziehen. (III) Ein Elternteil entzündet die Taufkerze an der Osterkerze. Sie symbolisiert Jesus Christus, das Licht der Welt, das den Eltern und Paten anvertraut wird.                                    Nach den Fürbitten und dem beten des Vater unsers schließt der Gottesdienst mit dem Segen.

Die Einzelheiten der Gestaltung des Taufgottesdienstes sprechen Sie bitte mit dem jeweiligen Priester ab.

Ich möchte mich / mein Kind taufen lassen – was muss ich tun?

Melden Sie sich beim Pfarrbüro St. Maria. Hier erhalten Sie

  • Für die Eltern: Informationen zu den Taufterminen, und den Kontakt zum Taufpriester. Vor der Taufe erfolgt ein Gespräch mit den Eltern und dem Priester.
  • Für ältere Kinder und Erwachsene: Den Kontakt zu einem Seelsorger.

Gibt es Voraussetzungen für die Kindertaufe?

Bei der Kindertaufe muss wenigstens ein Elternteil Mitglied der katholischen Kirche sein.

Gibt es Voraussetzungen für die Paten / Taufzeugen?

Ein Pate  muss Mitglied der katholischen Kirche sein. Taufzeugen sind Mitglieder einer anderen christlichen Kirche (z.B. protestantisch, anglikanisch, orthodox, altkatholisch). Ausgetretene Christen oder Ungetaufte können weder Pate noch Taufzeuge sein.

Wie werden ältere Kinder / Erwachsene vorbereitet?

Bei älteren Kindern und Erwachsenen werden die Einzelheiten der Taufvorbereitung mit dem Seelsorger besprochen.     WB

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