Was ist Gestaltpädagogik?
Die Integrative Gestaltpädagogik und heilende Seelsorge nach Albert Höfer – kurz Gestaltpädagogik – ist der einzige Zweig der humanistischen Gestalttheorie, der das christliche Menschenbild zu Grunde legt.
Der namensgebende Begriff Gestalt geht in dieser Theorie auf den deutsch-schweizerischen Dichter Hermann Hesse zurück, der damit Ganzsein, Einssein beschrieb. U.a. Fritz und Lore Pearls entwickelten im Kontext der humanistischen Psychologie um 1970 in den Vereinigten Staaten die Gestalttherapie. Allerdings spielte darin Gott keine Rolle.
Der österreichische Theologe, Philosoph, Pädagoge und Psychotherapeut Dr. Albert Höfer (geboren 1922 in Lamprechtshausen – gestorben 1932 in Graz) entwickelte aus der Gestalttheorie in den Achtziger Jahren einen reformpädagogischen Ansatz, den er Gestaltpädagogik nannte. Sein Anliegen war zunächst an Lehrerinnen und Lehrer in Schulen gewandt. Immer mehr Erwachsene verschiedenster Berufe und jedes Alters entdecken seither die Gestaltpädaogik als kraftvollen Weg hin zu einer vertieften Wahrnehmung von sich selbst und anderen, als Inspiration in den Beziehungen zu Mitmenschen und zu Gott, zu dessen Bild wir alle geschaffen sind.
Gemeindereferentin Ursula Ros befindet sich für das Erzbistum Hamburg in der Ausbildung zur Gestaltpädagogin, -gruppenleiterin und Gestaltberaterin. Die Impulse und Erfahrungen aus dieser umfangreichen Fortbildung in der Diözese Regensburg/ Institut für Gestaltpädagogik Bayern fließen in viele ihrer Angebote in unserer Gemeinde mit ein. Sollten Sie Interesse haben, mehr von der Gestaltpädagogik zu erfahren, sprechen Sie Frau Ros gerne darauf an: 0176 19655137 oder schreiben Sie eine Mail: ursula.ros@kathhw.de.