Das Erzbistum Hamburg hat alle Pfarreien angewiesen für ihren Bereich ein Institutionelles Schutzkonzept (ISK) zur Prävention sexualisierter Gewalt zu erstellen. Die Schutzkonzepte sollen die bisherigen Präventionsmaßnahmen unterstützen und ausweiten.
In der heutigen (23.02.2022) Dienstbesprechung hat das Pastoralteam, als verantwortliche Instanz, das Schutzkonzept verabschiedet.
Bisher war es schon Usus, dass haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter:innen bei der Aufnahme ihrer Tätigkeit ein ‘Erweitertes Polizeiliches Führungszeugnis’, sowie eine Selbstverpflichtung und eine Selbstauskunft vorlegen mussten. Auch eine anerkannte Präventionsschulung gehörte dazu.
Was ist neu beim ISK?
Das ISK richtet den Blick nicht nur auf die Personen, sondern auch auf räumliche und strukturelle Faktoren, die Übergriffe und Gewalttaten begünstigen können.
So werden z.B. in einer Risikoanalyse schlecht ausgeleuchtete Gebäudeteile aufgezeigt. Es werden Vorgaben für Gruppen- und 1:1-Settings beschrieben. Es gibt ein ausführliches Qualitäts- und Evaluationsmanagement.
Besonders wichtig: Das ISK beschreibt, für alle einsichtig, die Wege, die bei Verdacht auf sexualisierte Gewalttaten gegangen werden. Es nennt Ansprechpartner in der Pfarrei und im Erzbistum, sowie unabhängige Ansprechpartner.
Das Schutzkonzept wird auf der Homepage unserer Pfarrei unter ‘Geschichte und Konzepte’ zu finden sein. Alle Gemeindeteams und Gemeindebüros erhalten Printausgaben. Eine Kurzfassung ist ebenfalls erstellt und wird an den Standorten ausgelegt.
Ansprechperson in der Pfarrei St. Maria ist Pastoralreferentin Anna Rubbert.
Das ISK steht hier zum Download bereit.
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