Im Juni hatten die Karmelitinnen ihr Kloster in Hamburg-Finkenwerder aufgegeben. Nun wird Ende Oktober eine neue Gemeinschaft dort einziehen. Drei Mitglieder der St. Benedikt Gemeinschaft übernehmen Ende Oktober die Kirche, das ehemalige Pfarrhaus und das Gästehaus.
Die Gemeinschaft will auf Finkenwerder geistliche Akzente durch die Feier des benediktinischen Stundengebetes und des Gottesdienstes am Sonntag setzen. Die Brüder und Schwestern wollen Gastfreundschaft vor Ort pflegen und, wie die Karmelitinnen vor ihnen, einen Raum für die Begegnung zwischen Gott und Menschen gestalten.
Der Erzbischof begrüßt die Brüder und Schwestern der St. Benedikt Gemeinschaft in einem Gottesdienst am Montag, 31. Oktober, um 18 Uhr in der St. Petrus-Kirche auf Finkenwerder (Norderkirchenweg 71).
Die St. Benedikt Gemeinschaft ist eine Laiengemeinschaft von Frauen und Männern, die seit mehr als 16 Jahren an der katholischen Kirche St. Ansgar/Kleiner Michel in Hamburg beheimatet ist und von Erzbischof Stefan Heße einmal als „mobiles Kloster” bezeichnet wurde. Das Stundengebet wird auch weiterhin am Kleinen Michel am ersten und dritten Montag des Monats gepflegt.
Erzbischof Stefan Heße sagte: „Ich freue mich, dass wir schon so bald nach dem Weggang der Schwestern wieder eine Gemeinschaft für Finkenwerder gewinnen konnten. Ich hoffe sehr, dass das Kloster auf der Elbinsel so als wichtiger geistlicher Ort im Erzbistum Hamburg erhalten bleibt.”
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