ABSCHIED – Die Karmelitinnen verlassen Finkenwerder – 11.6.22

LogoDie Karmelitinnen geben ihr Kloster in Hamburg-Finkenwerder auf.
Trotz intensiver Bemühungen sei es nicht möglich gewesen, die Gemeinschaft personell auf eine solide Grundlage zu stellen, heißt es in einem Brief der Schwestern an Freunde und Bekannte.  Heute leben noch zwei Schwestern auf Finkenwerder.

Die Verabschiedung findet im Rahmen eines Vespergottesdienstes mit Erzbischof Stefan Heße am Sonnabend, 11. Juni, um 17 Uhr statt.

Die Schwestern hatten im April angekündigt, ihr Kloster auf der Elbinsel aufzugeben. Trotz intensiver Bemühungen sei es nicht möglich gewesen, die Gemeinschaft personell auf eine solide Grundlage zu stellen, hieß es dazu in einem Brief der Schwestern an Freunde und Bekannte. Heute leben noch zwei Schwestern auf Finkenwerder.

Der Erzbischof hatte im April gesagt, er bedauere es sehr, dass die Karmelitinnen das Kloster aufgeben müssten: „Wir verlieren ein wichtiges geistliches Zentrum im Erzbistum und vor allem in der Stadt Hamburg. Viele Jahre lang war der Karmel ein gastfreundlicher Ort für Menschen, die Ruhe und Orientierung suchen. Für nicht wenige ist er eine geistliche Heimat geworden. Dieser Ort wird uns fehlen. Ich danke den Schwestern sehr für ihr Gebet und ihre Begleitung so vieler Menschen.”

Das Erzbistum ist mit einer geistlichen Gemeinschaft wegen der Übernahme von Kirche, Pfarrhaus und Gästehaus im Gespräch.

Die Karmelzelle in Hamburg-Finkenwerder wurde am 29. November 1999 vom Karmel im hessischen Hainburg aus gegründet. Zunächst lebten hier drei Schwestern. Mit der Schließung des Hainburger Klosters im Jahr 2014 wurde das Kloster auf Finkenwerder ein selbständiger Karmel.

www.karmelzelle.de/abschied

(www.erzbistum-hamburg.de)