Der Zusammenschluss von Maria Grün, St. Marien, St. Paulus-Augustinus, St. Bruder Konrad und St. Petrus in der Pfarrei St. Maria bildet eine Zäsur in der Geschichte der beteiligten Gemeinden.
Zwar eint das Band des gemeinsamen Glaubens, doch kann die Veränderung der gewohnten Strukturen auch Ängste mit sich bringen: Vertrautes verschwindet, Traditionen drohen verloren zu gehen, Fremdes wirkt beunruhigend.
Dabei gerät leicht aus dem Blick, dass die vier Gemeinden gemeinsame Wurzeln haben, deren feinste Verästelungen bis in das Jahrhundert der Reformation zurück reichen.
Seit den 1930er Jahren sorgten übergeordnete Dekanats- und Verbandsstrukturen für eine enge Zusammenarbeit der Gemeinden.
Die Festschrift, die erstmals am Fest der Pfarrei-Neugründung gegen eine kleine Spende erworben werden kann, wirft einen Blick zurück auf diese verbindenden Erfahrungen und Traditionen und will gleichzeitig auf eine gelingende Zukunft verweisen.
Michael Jurk
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